5 Fragen an ... Anke Hennig, Kochkursleiterin bei der Hamburger VHS
Was hat Sie in Ihren Kursen am meisten beeindruckt?
Wie sich ein Kurs, der anfangs aus Fremden besteht, zu einem Abend entwickelt, bei dem alle zu einer Gruppe mit viel Freude am gemeinsamen Genießen werden.
Was lernen Ihre Kursteilnehmer*innen besonders schnell?
Dass Struktur und klare Ansagen in der Küche nicht die schlechteste Idee sind. Darf aber trotzdem Spaß machen ...
Welchen Kurs würden Sie selbst gerne mal als Teilnehmerin besuchen?
Oha. Da gibt’s einiges: Goldschmieden wollte ich schon immer mal. Beim Arbeiten mit Excel & Co. könnte ich noch viel lernen und im Umgang mit Social Media gibt es bei mir bisher seeehr wenige Oasen in der digitalen Wüste ... Außerdem: andere Kochkurse. Man wird ja nicht dümmer, wenn man mal guckt, wie die Kollegen das so machen.
Haben Sie einen Tipp für uns gegen Motivationstiefs beim Lernen?
Je eher daran, je eher davon. Und nicht lange drüber grübeln, ob man nun Lust dazu hat. Meistens ist das Anfangen schon die halbe Miete.
Was begeistert Sie an der Stadt, in der Sie leben?
Ehrliche Antwort: Für Begeisterung ist mir Hamburg zu groß – wie jede andere Großstadt auch. Hamburg hat aber wunderschöne Ecken. Ich mag die Nähe zum Wasser und die Hafenatmosphäre. Man muss sich ja nicht unbedingt ins Getümmel stürzen. Was mir auch gefällt, ist die Weltoffenheit in sehr vielen Bereichen.
Anke Hennig leitet seit 2004 Kochkurse bei der VHS und reist dabei mit ihren Teilnehmer*innen kulinarisch um die Welt.