Vortragsreihe zum Kant-Jahr 2024
Ringveranstaltung
Anlässlich des diesjährigen Kant-Jahres bietet die Veranstaltung eine Reihe verschiedener Vorträge und Gespräche an, die sich mit zentralen Aspekten Kants Denkens, der Rezeption und der Anwendbarkeit seiner Philosophie auseinandersetzen. Vor dem Hintergrund von Kants 300. Geburtstags gilt es, neben seiner anhaltenden Aktualität, auch einen kritischen Blick auf das philosophische Erbe des Königsberger Denkers zu werfen.
Nach jede:m Vortrag gibt es eine Diskussion mit den Teilnehmenden zum jeweiligen Thema.
Termine:
08.04.2024
Jan Roidner: „Sapere aude!“ – Aufklärung denken mit Kant
22.04.2024
Matthias Eichhorn/Jan Roidner/Dr. Jan Schumann: Zu Kants Erkenntnistheorie
06.05.2024
Dr. Thomas K. Schröder: Kants Schrift "Zum ewigen Frieden" im aktuellen Kontext
27.05.2024
Dr. Jan Schumann: Kants Ethik anhand seiner Schrift 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten'
03.06.2024
Dr. Thomas K. Schröder: Von Kant zu Kiefer. Zur Ästhetik des Erhabenen in Philosophie und Kunst
10.06.2024
Toni Huber: Weltverarbeitung heute – im Lichte der Philosophie Kants
24.06.2024
Matthias Eichhorn/Jan Roidner: Kant und die philosophischen Umstürze der 1920er-Jahre
08.07.2024
Dr. Helmut Stubbe da Luz/Tanja Trede-Schicker: Wie sehr hilft der Kategorische Imperativ – Orientierung in Ausnahmesituationen? Ein philosophisches Werkstattgespräch
Ankündigungstexte der Vorträge:
08.04.2024
Jan Roidner
„Sapere aude!“ – Aufklärung denken mit Kant
„Sapere aude! – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Diese Maxime Kants aus dem Essay Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? wurde zum Wahlspruch einer Epoche und gab der Aufklärung ihre Definition. Im Rückgriff auf den Königsberger Denker formuliert sie bis heute eine philosophische Haltung. Eingeschrieben ist ihr das Moment des Selbstdenkens, denn „Aufklärung ist der Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit.“
Nach einer Skizze der wichtigsten Aspekte der Schrift soll entlang der Maxime die Aktualität aufklärerischen Denkens gezeigt werden. Was lässt sich aus Kants philosophischen Projekt lernen, was gibt es zu kritisieren und was gilt es zu bewahren? Der Schritt zur Mündigkeit ist stets und immer noch ein unabgeschlossener.
Kontakt: jroidner@gmx.de
22.04.2024
Matthias Eichhorn/Jan Roidner/Dr. Jan Schumann
Zu Kants Erkenntnistheorie
Die Kritik der reinen Vernunft (1781, 2. Aufl. 1787) ist Kants erkenntnistheoretisches Hauptwerk. Es ist eines der einflussreichsten Werke der Philosophiegeschichte überhaupt, markiert einen Wendepunkt in seinem Denken und den Beginn der modernen Philosophie. Hierin untersucht Kant die Frage: „Was kann ich wissen?“ und damit verbunden die Frage, unter welchen Bedingungen Erkenntnis überhaupt erst möglich wird. Kant kommt zu der erstaunlichen Annahme, dass nicht die Erkenntnis sich nach den Gegenständen unserer Erfahrung richten müsse, sondern umgekehrt „die Gegenstände müssen sich nach unserer Erkenntnis richten“. Wie kommt Kant nun zu dieser spektakulären Wende hin zur Transzendentalphilosophie? In einem Podiumsgespräch gehen wir dieser Frage nach und diskutieren die Entstehung, Bedeutung und Rezeption der Kritik der reinen Vernunft und deren Gegenposition; z.B. den Empirismus.
06.05.2024
Dr. Thomas K. Schröder
Kants Schrift "Zum ewigen Frieden" im aktuellen Kontext
Immanuel Kant wird diesjährig nicht nur als Erkenntnistheoretiker der Vernunft, der Aufklärung und kritischen Moralphilosophie geehrt, sondern auch als Humanist und Friedenstheoretiker. Letzteres vor allem aufgrund seiner kleinen, aber wirkmächtigen Schrift Zum ewigen Frieden – mit der er einen fiktiven Friedensvertrag entwarf. Bis heute wird dieser Entwurf nicht nur in der Fachphilosophie diskutiert, sondern auch in breiter Öffentlichkeit; und ganz aktuell mit Bezug auf gegenwärtige Kriegsszenarien. Gründe, sich mit dieser Schrift zu beschäftigen, gibt es also viele. Nach einem kurzen Blick auf das Gesamtwerk Kants, soll sein Friedenskonzept im Kontext vergleichbarer Texte vorgestellt werden.
Kontakt: thkschroeder@web.de
27.05.2024
Dr. Jan Schumann
Kants Ethik anhand seiner Schrift 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten'
In seiner Schrift Grundlegung zur Metaphysik der Sitten entwickelt Kant ein ethisches System, das in seinem berühmten Satz des kategorischen Imperativs mündet „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“. Kant hat damit ein ethisches Konzept vorgelegt, das zu den meist diskutierten Texten in der Philosophie zählt und bis heutig nachwirkt. In einer Zeit, in der praktisch alle großen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Fragen moralisch hinterfragt und begründet werden müssen, wollen wir Kants Grundgedanken seiner Moralphilosophie nachvollziehen und verstehen und uns mit der Frage beschäftigen, welche Orientierung Kants Ethik uns heute noch geben kann.
Kontakt: jan@schumann-email.com
03.06.2024:
Dr. Thomas K. Schröder
Von Kant zu Kiefer. Zur Ästhetik des Erhabenen in Philosophie und Kunst
Der Begriff des Erhabenen geht auf antike Quellen natur-religiöser Vorstellungen zurück, bevor er in der Neuzeit und späteren Aufklärung, vor allem durch Kant, zu einem Grundbegriff philosophischer Ästhetik wird. Im Kontrast zum Begriff des Schönen in Kunst und Natur entwickelt Kant in seiner dritten Kritik (Kritik der Urteilskraft, 1790) eine Analytik des Erhabenen, dessen Karriere bis in unsere Gegenwart reicht und von erstaunlicher Wirkung ist. Mein Vortrag bemüht sich um eine Skizze dieser ästhetischen Karriere in Philosophie und Kunst, aktualisiert und exemplifiziert an einem Text des Philosophen J.-F. Lyotard und einigen Bildobjekten des Künstlers Anselm Kiefer.
Kontakt: thkschroeder@web.de
10.06.2024
Toni Huber
Weltverarbeitung heute – im Lichte der Philosophie Kants
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?
Sie klingen einfach, die vier Fragen, aus denen Immanuel Kant seine Philosophie der Aufklärung entwickelte. Und haben es in sich.
Rationalismus und Empirismus, Denken und Wahrnehmung sind Kants Werkzeuge der Wirklichkeitserkenntnis, und vor diesem Hintergrund wird die Frage nach Weltverarbeitung gestellt, wie sie sich uns heutzutage, auf den verschiedensten Gebieten, zeigt.
Wovon geht sie aus? Was sind ihre Voreinstellungen? Was sind ihre Ziele? Wo scheiden sich die Geister?
Dabei greife ich auch auf die Bereiche von Naturwissenschaft und Literatur zurück, eine Morphologie, die das Thema nicht nur begrifflich, sondern auch sprachbildlich zu erhellen sucht.
Kontakt: tonhuber8@gmail.com
24.06.2024
Matthias Eichhorn/Jan Roidner
Kant und die philosophischen Umstürze der 1920er-Jahre
Anfang des 20. Jh. ist in Deutschland die kreative Auseinandersetzung mit Kantischem Denken vorherrschend. Dabei entstehen spektakuläre neue Ansätze, die geprägt sind von den gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüchen jener Zeit: Technologie- und Rationalisierungsschübe, Krieg und Revolution, mystizistisch-romantische Bewegungen, neue künstlerische Ausdrucksformen. Bevor sich die Wege trennen, sind die Protagonisten von Neukantianismus und Phänomenologie, von „Wissenschaftlicher Weltauffassung“ und Existenzial-Analyse, von Analytischer Philosophie und Lebensphilosophie noch miteinander im Gespräch. Man bezieht sich auf das gemeinsame Erbe. Ob eigenwillige Neu-Interpretation, ob „Überwindung der Metaphysik“ – Bezugspunkt ist der Meister aus Königsberg. Im Rahmen eines Impulsvortrags mit anschließendem Gespräch werfen wir Schlaglichter auf diese geistige Welt.
Kontakt: matthias.eichhorn@posteo.de; jroidner@gmx.de
08.07.2024
Dr. Helmut Stubbe da Luz/Tanja Trede-Schicker
Der Kategorische Imperativ – Orientierung in Ausnahmesituationen?
Ein philosophisches Werkstattgespräch
Helmut Schmidt, der sich 1962 (Sturmflut) und 1977 (RAF-Terror) jeweils extremen Herausforderungen gegenübersah und für seine Reaktionen vielfach gelobt worden ist, hat 1996 angegeben, er habe sich dabei den Kategorischen Imperativ (K. I.) „zu eigen gemacht“.
In einem Impulsvortrag erläutern wir die Logik des K. I. und auch, warum sie sich just für Extremfälle anzubieten scheint. Doch der K. I. kann kein Patentrezept sein. Bereits zu Lebzeiten ist Kant von dem französischen Philosophen Benjamin Constant dahingehend kritisiert worden.
Hauptteil der Veranstaltung soll eine Diskussion mit den Teilnehmenden sein. Gelingt uns zum Schluss ein zustimmungsfähiges Fazit?
Kontakt: helmut@stubbe-daluz.de; TTrede@web.de
Nach jede:m Vortrag gibt es eine Diskussion mit den Teilnehmenden zum jeweiligen Thema.
Termine:
08.04.2024
Jan Roidner: „Sapere aude!“ – Aufklärung denken mit Kant
22.04.2024
Matthias Eichhorn/Jan Roidner/Dr. Jan Schumann: Zu Kants Erkenntnistheorie
06.05.2024
Dr. Thomas K. Schröder: Kants Schrift "Zum ewigen Frieden" im aktuellen Kontext
27.05.2024
Dr. Jan Schumann: Kants Ethik anhand seiner Schrift 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten'
03.06.2024
Dr. Thomas K. Schröder: Von Kant zu Kiefer. Zur Ästhetik des Erhabenen in Philosophie und Kunst
10.06.2024
Toni Huber: Weltverarbeitung heute – im Lichte der Philosophie Kants
24.06.2024
Matthias Eichhorn/Jan Roidner: Kant und die philosophischen Umstürze der 1920er-Jahre
08.07.2024
Dr. Helmut Stubbe da Luz/Tanja Trede-Schicker: Wie sehr hilft der Kategorische Imperativ – Orientierung in Ausnahmesituationen? Ein philosophisches Werkstattgespräch
Ankündigungstexte der Vorträge:
08.04.2024
Jan Roidner
„Sapere aude!“ – Aufklärung denken mit Kant
„Sapere aude! – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Diese Maxime Kants aus dem Essay Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? wurde zum Wahlspruch einer Epoche und gab der Aufklärung ihre Definition. Im Rückgriff auf den Königsberger Denker formuliert sie bis heute eine philosophische Haltung. Eingeschrieben ist ihr das Moment des Selbstdenkens, denn „Aufklärung ist der Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit.“
Nach einer Skizze der wichtigsten Aspekte der Schrift soll entlang der Maxime die Aktualität aufklärerischen Denkens gezeigt werden. Was lässt sich aus Kants philosophischen Projekt lernen, was gibt es zu kritisieren und was gilt es zu bewahren? Der Schritt zur Mündigkeit ist stets und immer noch ein unabgeschlossener.
Kontakt: jroidner@gmx.de
22.04.2024
Matthias Eichhorn/Jan Roidner/Dr. Jan Schumann
Zu Kants Erkenntnistheorie
Die Kritik der reinen Vernunft (1781, 2. Aufl. 1787) ist Kants erkenntnistheoretisches Hauptwerk. Es ist eines der einflussreichsten Werke der Philosophiegeschichte überhaupt, markiert einen Wendepunkt in seinem Denken und den Beginn der modernen Philosophie. Hierin untersucht Kant die Frage: „Was kann ich wissen?“ und damit verbunden die Frage, unter welchen Bedingungen Erkenntnis überhaupt erst möglich wird. Kant kommt zu der erstaunlichen Annahme, dass nicht die Erkenntnis sich nach den Gegenständen unserer Erfahrung richten müsse, sondern umgekehrt „die Gegenstände müssen sich nach unserer Erkenntnis richten“. Wie kommt Kant nun zu dieser spektakulären Wende hin zur Transzendentalphilosophie? In einem Podiumsgespräch gehen wir dieser Frage nach und diskutieren die Entstehung, Bedeutung und Rezeption der Kritik der reinen Vernunft und deren Gegenposition; z.B. den Empirismus.
06.05.2024
Dr. Thomas K. Schröder
Kants Schrift "Zum ewigen Frieden" im aktuellen Kontext
Immanuel Kant wird diesjährig nicht nur als Erkenntnistheoretiker der Vernunft, der Aufklärung und kritischen Moralphilosophie geehrt, sondern auch als Humanist und Friedenstheoretiker. Letzteres vor allem aufgrund seiner kleinen, aber wirkmächtigen Schrift Zum ewigen Frieden – mit der er einen fiktiven Friedensvertrag entwarf. Bis heute wird dieser Entwurf nicht nur in der Fachphilosophie diskutiert, sondern auch in breiter Öffentlichkeit; und ganz aktuell mit Bezug auf gegenwärtige Kriegsszenarien. Gründe, sich mit dieser Schrift zu beschäftigen, gibt es also viele. Nach einem kurzen Blick auf das Gesamtwerk Kants, soll sein Friedenskonzept im Kontext vergleichbarer Texte vorgestellt werden.
Kontakt: thkschroeder@web.de
27.05.2024
Dr. Jan Schumann
Kants Ethik anhand seiner Schrift 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten'
In seiner Schrift Grundlegung zur Metaphysik der Sitten entwickelt Kant ein ethisches System, das in seinem berühmten Satz des kategorischen Imperativs mündet „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“. Kant hat damit ein ethisches Konzept vorgelegt, das zu den meist diskutierten Texten in der Philosophie zählt und bis heutig nachwirkt. In einer Zeit, in der praktisch alle großen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Fragen moralisch hinterfragt und begründet werden müssen, wollen wir Kants Grundgedanken seiner Moralphilosophie nachvollziehen und verstehen und uns mit der Frage beschäftigen, welche Orientierung Kants Ethik uns heute noch geben kann.
Kontakt: jan@schumann-email.com
03.06.2024:
Dr. Thomas K. Schröder
Von Kant zu Kiefer. Zur Ästhetik des Erhabenen in Philosophie und Kunst
Der Begriff des Erhabenen geht auf antike Quellen natur-religiöser Vorstellungen zurück, bevor er in der Neuzeit und späteren Aufklärung, vor allem durch Kant, zu einem Grundbegriff philosophischer Ästhetik wird. Im Kontrast zum Begriff des Schönen in Kunst und Natur entwickelt Kant in seiner dritten Kritik (Kritik der Urteilskraft, 1790) eine Analytik des Erhabenen, dessen Karriere bis in unsere Gegenwart reicht und von erstaunlicher Wirkung ist. Mein Vortrag bemüht sich um eine Skizze dieser ästhetischen Karriere in Philosophie und Kunst, aktualisiert und exemplifiziert an einem Text des Philosophen J.-F. Lyotard und einigen Bildobjekten des Künstlers Anselm Kiefer.
Kontakt: thkschroeder@web.de
10.06.2024
Toni Huber
Weltverarbeitung heute – im Lichte der Philosophie Kants
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?
Sie klingen einfach, die vier Fragen, aus denen Immanuel Kant seine Philosophie der Aufklärung entwickelte. Und haben es in sich.
Rationalismus und Empirismus, Denken und Wahrnehmung sind Kants Werkzeuge der Wirklichkeitserkenntnis, und vor diesem Hintergrund wird die Frage nach Weltverarbeitung gestellt, wie sie sich uns heutzutage, auf den verschiedensten Gebieten, zeigt.
Wovon geht sie aus? Was sind ihre Voreinstellungen? Was sind ihre Ziele? Wo scheiden sich die Geister?
Dabei greife ich auch auf die Bereiche von Naturwissenschaft und Literatur zurück, eine Morphologie, die das Thema nicht nur begrifflich, sondern auch sprachbildlich zu erhellen sucht.
Kontakt: tonhuber8@gmail.com
24.06.2024
Matthias Eichhorn/Jan Roidner
Kant und die philosophischen Umstürze der 1920er-Jahre
Anfang des 20. Jh. ist in Deutschland die kreative Auseinandersetzung mit Kantischem Denken vorherrschend. Dabei entstehen spektakuläre neue Ansätze, die geprägt sind von den gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüchen jener Zeit: Technologie- und Rationalisierungsschübe, Krieg und Revolution, mystizistisch-romantische Bewegungen, neue künstlerische Ausdrucksformen. Bevor sich die Wege trennen, sind die Protagonisten von Neukantianismus und Phänomenologie, von „Wissenschaftlicher Weltauffassung“ und Existenzial-Analyse, von Analytischer Philosophie und Lebensphilosophie noch miteinander im Gespräch. Man bezieht sich auf das gemeinsame Erbe. Ob eigenwillige Neu-Interpretation, ob „Überwindung der Metaphysik“ – Bezugspunkt ist der Meister aus Königsberg. Im Rahmen eines Impulsvortrags mit anschließendem Gespräch werfen wir Schlaglichter auf diese geistige Welt.
Kontakt: matthias.eichhorn@posteo.de; jroidner@gmx.de
08.07.2024
Dr. Helmut Stubbe da Luz/Tanja Trede-Schicker
Der Kategorische Imperativ – Orientierung in Ausnahmesituationen?
Ein philosophisches Werkstattgespräch
Helmut Schmidt, der sich 1962 (Sturmflut) und 1977 (RAF-Terror) jeweils extremen Herausforderungen gegenübersah und für seine Reaktionen vielfach gelobt worden ist, hat 1996 angegeben, er habe sich dabei den Kategorischen Imperativ (K. I.) „zu eigen gemacht“.
In einem Impulsvortrag erläutern wir die Logik des K. I. und auch, warum sie sich just für Extremfälle anzubieten scheint. Doch der K. I. kann kein Patentrezept sein. Bereits zu Lebzeiten ist Kant von dem französischen Philosophen Benjamin Constant dahingehend kritisiert worden.
Hauptteil der Veranstaltung soll eine Diskussion mit den Teilnehmenden sein. Gelingt uns zum Schluss ein zustimmungsfähiges Fazit?
Kontakt: helmut@stubbe-daluz.de; TTrede@web.de
Wichtige Hinweise
in Kooperation mit dem KörberHaus Bergedorf
Marcus Willaschek:
Kant. Die Revolution des Denkens. München 2023
Ottfried Höffe: Der Weltbürger aus Königsberg. Immanuel Kant heute. Person und Werk. Wiesbaden 2023.
Immanuel Kant. (1724–2024). Ein europäischer Denker. Hrsg. von Volker Gerhardt, Matthias Weber, Maja Schepelmann. Berlin 2023.
Manfred Geier: Philosophie der Rassen. Der Fall Immanuel Kant. Berlin 2022.
Kant. Die Revolution des Denkens. München 2023
Ottfried Höffe: Der Weltbürger aus Königsberg. Immanuel Kant heute. Person und Werk. Wiesbaden 2023.
Immanuel Kant. (1724–2024). Ein europäischer Denker. Hrsg. von Volker Gerhardt, Matthias Weber, Maja Schepelmann. Berlin 2023.
Manfred Geier: Philosophie der Rassen. Der Fall Immanuel Kant. Berlin 2022.
Ein Kurs von Jan Roidner
Bei der VHS seit 1997
Literaturwissenschaftler und Comicforscher, Studium Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Hispanistik an der Universität Hamburg. Freier Redakteur sowie Dozent an der Universität Hamburg für Literatur und Philosophie.
Kurstermine & Kursorte
Mo. 08.04.24 um 18:00 - 19:30 | KörberHaus |
Mo. 22.04.24 um 18:00 - 19:30 | KörberHaus |
Mo. 27.05.24 um 18:00 - 19:30 | KörberHaus |
Mo. 10.06.24 um 18:00 - 19:30 | KörberHaus |
Mo. 24.06.24 um 18:00 - 19:30 | KörberHaus |
Mo. 08.07.24 um 18:00 - 19:30 | KörberHaus |