Rundgang rund um den Großneumarkt und im Gängeviertel
Als Gängeviertel wurden Wohnquartiere der Arbeiterschaft benannt, wie sie im 19. Jahrhundert entstanden. Diese sind ein wahres Häuserlabyrinth mit zahlreichen Hinterhöfen und namensgebenden Gängen. Doch nicht hygienische, sondern politische Gründe führten vielfach zu deren Abriss. Dies betraf insbesondere das letzte Viertel dieser Art nördlich des Großneumarkts. Verpönt als „Klein-Moskau“ wurde es zu Beginn der Nazi-Herrschaft als „Verbrecherquartier“ abgerissen. Mit unserem Rundgang wollen wir dessen Geschichte wieder ein Stück erfahrbar machen. Auch die frühere Vielfalt rund um den Großneumarkt, wo sich seit den 1950er Jahren eine lebhafte Klubkultur entwickelte. Auf die Reste des alten Gängeviertels stoßen wir am Bäckerbreitergang, wo in der NS-Zeit dann auch eines der wenigen Neubauprojekte der neuen Machthaber entstand.
Ein Kurs von Andreas Grünwald
Bei der VHS seit 2008
Dipl. Kaufmann / Referent in der Qualifikation von Betriebsräten / Mehrere Jahre Leiter verschiedener Betriebe zur beruflichen Qualifizierung von Jungerwachsenen im Hamburger Strafvollzug / Journalist / Ureinwohner der Elbinsel Wilhelmsburg
Kurstermine & Kursorte
Fr. 11.04.25 um 17:00 - 20:00 | Treffpunkt: Stadthausbrücke 7 |