5 Fragen an Dominik Pratesi, Italienisch-Kursleiter bei der Hamburger VHS
Was war Ihr schönster Unterrichtsmoment?
Mein schönster Unterrichtsmoment war tatsächlich mit meinem ersten Kurs für die Hamburger VHS im Jahr 2002. Der Kurs begann an einem Samstag und fand normalerweise am Lehmweg statt. Nur für den ersten Termin wollten wir uns außer der Reihe im Kaifu-Gymnasium treffen. Ich kannte weder Hamburg gut noch die Kursteilnehmer. Ein Handy hatte ich nicht und Internet gab es auch nicht. Als ich schließlich zu spät im Gymnasium ankam, saßen alle Teilnehmer*innen bereits „brav“ im Klassenraum und übten die ersten italienischen Sätze. Vier der Teilnehmer von damals sind heute noch, nach fast 18 Jahren, in diesem Kurs. Ein anderer toller Moment war während des Unterrichts vor einem Jahr – da redeten alle so wild durcheinander, als seien wir wirklich in Napoli.
Was bringen Sie Ihren Teilnehmer*innen am liebsten bei?
Am liebsten tausche ich mich über Kunst, Geschichte und Essen aus.
Was mögen die Teilnehmer*innen an Ihrer Art zu unterrichten?
Ich denke die thematische Vielfältigkeit.
Was haben Sie selber zuletzt Neues gelernt?
Natürlich das Online-Unterrichten!
Wo ist Ihr Lieblingslernort in Hamburg?
Am liebsten unterrichte ich im historischen Gebäude der VHS Mitte in der Schanzenstraße. Ab der 4. Etage hat man einen tollen Blick. Als Stadtführer habe ich einige Lieblingsorte in Hamburg: den Alten Elbtunnel, das Kontorhausviertel, die Alsterarkaden, Blankenese ...
Dominik Pratesi unterrichtet seit 2002 bei der Hamburger VHS Italienisch und bietet auch kunstgeschichtliche Rundgänge und Führungen in italienischer Sprache an.