5 Fragen an Cornelia Dorn-Thies, Yoga-Kursleiterin bei der VHS
Was hat Sie in Ihren Kursen am meisten beeindruckt?
Der Moment, wo es still wird, jeder so übt, wie er es gerade braucht, und unter meiner Anleitung seine Form findet – das ist immer wieder ein glücklicher Gänsehautmoment für mich. Ich vertraue darauf, dass solche Momente mit der Zeit auch online möglich werden.
Was lernen Ihre Kursteilnehmer*innen besonders schnell?
Dass Yoga überraschend wirkt und dass wir nicht für die Matte, sondern für den Alltag üben. Oft erzählen die Teilnehmer*innen am Anfang oder Ende der Stunde, in welcher Situation am Tage sie tiefer durchatmen oder sich besser entspannen konnten.
Welchen Kurs würden Sie selbst gerne mal als Teilnehmerin besuchen?
Oh, so viele! Am liebsten habe ich die Kurse, wo ich Hamburg von einer anderen Seite her sehen kann. Oder in denen ich etwas kennenlerne, mit dem ich bisher noch gar keine Berührung hatte. Ich habe mich für den Online-Kurs „Meinen Wunschgarten entwerfen - erste Schritte“ angemeldet und hoffe auf eine Neuauflage des Akkordeon-Grundlagenkurses bei Henriette Krohn. Bei den ersten vier Terminen, die noch stattfanden vor Corona, habe ich so viel mitnehmen können, dass ich begeistert zu Hause weiterübe.
Haben Sie einen Tipp für uns gegen Motivationstiefs beim Lernen?
Motivationstiefs beim Yogaüben? Von meinen Teilnehmern höre ich oft, dass sie die Zeit fürs Üben nicht finden. Das kenne ich ... Mein Tipp: Einen Zeitraum einplanen, der ganz mir gehört. Bei mir ist das montags bis freitags vor dem Frühstück. Die Matte wartet schon auf mich, alles liegt bereit. Ich fange einfach an und übe das, wonach mir gerade ist. Sich im Rahmen des Übens Freiheit zu geben – das ist mir wichtig und motiviert mich.
Was begeistert Sie an der Stadt, in der Sie leben?
Ganz viel! Hamburg begeistert mich seit 30 Jahren. Es ist die Stadt, in der ich unbedingt leben wollte und aus der ich nicht mehr weg will. Zur Zeit lebe ich im grünen Bergedorf. Ich fahre gern in die City und komme noch lieber wieder hierher zurück, wo ich tiefer durchatmen kann. Meine Lieblingsorte in Hamburg: der Billewanderweg, Zollenspieker und die Elbdeiche, das Café Chrysander mit Ursel Arovas bestem Mittagstisch, das Witthüs im Hirschpark, der Michel, der Jenischpark und immer wieder die lebendigen Barista-Cafés in Bergedorf wie das Café Le Bouquet oder das Café La Petite Rue mit dem für mich leckersten Cappuccino. Das Tollste an Hamburg: Die Entdeckungen hören nicht auf. Das ist für mich auch das Wunderbare am Yoga. Und damit sind wir wieder am Anfang ...
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